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Rückbaumaßnahmen des RABA-Fermenters vollzogen
Fährt man auf der B51 am Entsorgungszentrum in Bassum vorbei, fällt dem einen oder der anderen vielleicht auf, dass der Fermenterturm, der sonst über die Bäume hinausragt, nicht mehr zu erkennen ist. Ende Juni wurde der Fermenterturm der Restabfallbehandlungsanlage (RABA) durch die Firma SDC&R Sloopwerken Innovatie zurück gebaut. Grund dafür war das Einknicken des Turms im Oktober 2022 - wir berichteten hier.
Der Fermenterturm spielt für die AWG Bassum eine wichtige Rolle. Die angelieferten Restabfälle durchlaufen eine mechanische und biologische Verwertung. Letztere findet im Fermenterturm statt. Abfälle vergären über einen Zeitraum von drei Wochen in dem Turm, bei dem Prozess wird Biogas erzeugt. Das Gas wird zur Energiegewinnung genutzt. Die dabei entstandene Wärme wird über eine Fernwärmeleitung zum Bassumer Krankenhaus geleitet.
Beim Rückbau wurde zunächst der oberste Teil des Fermenters von einem Mitarbeiter der beauftragten Firma rundherum ausgebrannt, sodass er mithilfe eines Krans abgehoben werden konnte. Dabei handelt es sich um ca. 25 Tonnen an Gewicht, weshalb es neben Spezialwerkzeugen auch einen geeigneten Kran benötigte. Das Bild veranschaulicht die Maßnahme gut. Zuvor wurden zahlreiche Sicherungs- und Vorbereitungsschritte vollzogen. Nachdem der "Kopf" des Fermenters abgehoben war, wurde der Turm weiter zurück gebaut.
In den kommenden Monaten wird der Fermenter wieder aufgebaut, sodass er bald wieder Restabfälle aus dem Landkreis vergären und damit zur Energiegewinnung beitragen kann.