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AWG unterstützt nach Unwetter-Ereignissen in NRW
In den Gebieten in Westdeutschland und Rheinland-Pfalz hilft jetzt jeder abgefahrene Container beim Räumen der beschädigten Häuser und Straßen. Zunächst stehen große Mengen an unsortiertem Sperrabfall an. Darüber sind große Mengen an Bauschutt und Straßenaufbruch, Altholz, Schlamm und Elektro-Altgeräte zu entsorgen. Die örtlichen Einsatzkommandos koordinieren die Abläufe und machen die Vorgaben.
Am Freitag erreichte der erste Transporter des Entsorgungsunternehmens Siemer aus Vechta das Entsorgungszentrum in Bassum-Klövenhausen und lieferte nach knapp fünf Stunden Fahrt Abfälle aus Eschweiler an. Wilhelm Lütke-Stockdiek, Leiter Vertrieb und Logistik, und Hendrik Cordes vom Zentralen Stoffstrommanagement sichteten die 36 Tonnen Abfälle. "Im Rahmen der Hilfeleistungen wird die AWG auch in den nächsten Tagen je zwei Züge mit Abfällen aus den Krisengebieten annehmen und verwerten", berichtet Cordes.
Als Verbandsmitglied ist die AWG Bassum ebenfalls Teil der kurzfristig eingerichteten Gruppe "Katastrophenhilfe Hochwasser" des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU), die durch ihren digitalen und direkten Austausch zwischen den kommunalen Unternehmen eine schnelle Hilfe ermöglicht. Gleiches Ziel verfolgt eine entsprechende Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. (ASA), deren Mitglied die AWG ebenfalls ist.
Wer mit Geldspenden die Arbeiten vor Ort unterstützen möchte, findet unter www.kommunalescrowdfunding.de/hochwasser-soforthilfe mehrere Crowdfunding-Projekte für eine schnelle und unbürokratische Hilfe.